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Drei Monate volles Programm: Am 16. Oktober startet das Hi!A-Festival, das erste Festival für Kunst und Forschung in Bayern, das bis Ende des Jahres mit verschiedensten Veranstaltungen zeigt, wie kreative Ideen unsere Zukunft gestalten können. Das Deutsche Museum ist mit dem Haupthaus auf der Museumsinsel und dem neuen Zukunftsmuseum in Nürnberg einer von neun Hauptveranstaltern. In Kooperation mit weiteren Akteuren wie dem Münchner Science & Fiction Festival – art and science wurde ein abwechslungsreiches Angebot entwickelt, bei dem sich erleben lässt, wie Kreativität als Motor für künstlerische und technische Innovationen in Bayern wirkt.  

„Mit unserem Hi!A-Festival will ich Sie einladen, Zukunft made in Bavaria zu erleben. Ein buntes Programm in ganz Bayern wartet auf Sie. Unsere Künstlerinnen und Künstler und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen Ihnen auf unterhaltsame Weise, wie kreative Ideen unseren Alltag jeden Tag ein Stück besser machen können“, sagt Bayerns Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Aus seinem Haus stammt die Initiative für das neue Festival, das die große Technologie-Offensive Hightech Agenda Bayern den Menschen noch näherbringen soll.

Dafür haben sich neun Forschungs- und Kunsteinrichtungen und viele weitere Kooperationspartner aus dem ganzen Freistaat zusammengeschlossen und ein abwechslungsreiches Programm aus verschiedensten Formaten entwickelt. Bei Diskussionen, Podcasts, VR-Experiences, Workshops, Ausstellungen und vielem mehr sind alle Interessierten dazu eingeladen, Teil des Zukunfts-Kosmos zu werden. Die Angebote reichen von Online-Oper über Science Slam bis zu Wissenschaft zum Anfassen. Das Themenspektrum erstreckt sich von Künstlicher Intelligenz über Clean Tech bis zu Luft- und Raumfahrt oder Quantencomputing.

„Die Verbindung von Naturwissenschaft und Kunst ist naturgegeben. So besteht ja jeder Ton aus einer Schallwelle, jede Farbe aus Licht, jedes Videopixel ist ein digital abgetastetes Signal. Wie viel mehr Kunst in Wissenschaft und Forschung steckt und umgekehrt, das wird bei diesem neuen Festival erlebbar“, sagt Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums. „Und als Forschungsmuseum und Experten für Wissenserlebnisse sind wir vom Deutschen Museum natürlich begeistert dabei!“

Im Deutschen Museum startet das Hi!A-Festival am Wochenende 16./17. Oktober: Los geht es am Samstag bereits unter anderem mit einem Deepfake-Workshop, in dem man Fälschungen auf die Spur kommen kann. Im Workshop-Zelt im Museumshof kann man quasi im Vorbeigehen einen „low-tech-Roboter“ bauen. Dabei werden spielerisch viele Grundkenntnisse der Mechanik und Elektronik vermittelt. Am Sonntag treten kleine Schrott-Roboter bei moderierten Schaukämpfen im Ehrensaal des Museums gegeneinander an. Ebenfalls am Sonntag bietet „Quantisch für Anfängerinnen und Anfänger“ einen unterhaltsamen Einstieg in die Welt der Quanten.

Dazu kann man das ganze Wochenende im Haupthaus auf der Museumsinsel auf allen Ebenen Kunstwerke entdecken – von Animationsfilm-Guckkästen über Skulpturen und Demonstrationen bis zu Installationen. Und weil der Platz selbst in so einem großen Haus neben der riesigen Cosmic-Shrimp-Skulptur und der überdimensionalen Murmelbahn innen dann doch zu knapp ist, wird während der Langen Nacht der Münchner Museen am Samstag der Museumsinnenhof mit einer gigantischen Hau-den-Lukas-Projektion bespielt.

Während der Langen Nacht verwandelt sich das Haus auf der Museumsinsel auch wieder ins Mutterschiff für das Münchner Science & Fiction Festival – art and science. Unter dem Motto DARK MATTER gibt es neben Media-Art, Virtual Reality oder Opern-Triell auch die erste Wettshow aus dem Parallel-Universum. (Das gesamte Programm findet sich bei der Pressemitteilung zur Langen Nacht vom 28. September).

Ende Oktober bietet das VRlab im Deutschen Museum im Rahmen von Hi!A eine Extended-Reality-Erfahrung. Bei QUINTESSENZ werden über eine 3D-Soundinstallation, eine VR-Erfahrung sowie AR-Elemente Phänomene der Kymatik und Sonofusion akustisch und visuell dargestellt - eine multisensorische Erfahrung, die die kosmische Symphonie und die Schönheit und Kraft der Natur widerspiegelt. Ende November wird im VRlab dann ein ganz anderes Zusammenspiel von Natur und Technik erlebbar: das virtuelle Walchenseekraftwerk. Und im Dezember lassen immersive 3D-Projektionen im VRlab Raum, Objekte und Besucher und Besucherinnen in einer Installation zu einer gemeinsam visuell wahrnehmbaren Welt verschmelzen.

Im November und Dezember folgen dazu auf der Museumsinsel weitere Veranstaltungen wie die Hightech-Tage, digitale Diskussionsrunden zum Thema Künstliche Intelligenz, ein Schülerprojekt mit KI-Musikmaschinen, ein Jugendworkshop zu Robotertanz und die Spielinstallation KI-Kathedrale.

Außerdem ist eine Reihe von hochrangig besetzten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen geplant, in denen es unter anderem ebenfalls um Künstliche Intelligenz, um Quantencomputer und um die mRNA-Revolution geht.

Und im Zukunftsmuseum in Nürnberg findet am 26. November im Rahmen von Hi!A der Q-Day statt, mit „Denktouren“ durch die neue Zweigstelle, Speed-Dating mit Quantenforschern und -forscherinnen, einem Klangkunstworkshop, einem Zukunftsdialog und einem Science-Slam.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Angeboten gibt es unter www.hi-a.bayern, auf www.deutsches-museum.de und auf www.deutsches-museum.de/nuernberg.

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Hi!A-Veranstalter vor dem Eingang des Deutschen Museums: (v. li.) Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München, Michael John Gorman, Gründungsdirektor BIOTOPIA, Bayerns Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor Deutsches Museum, Naime Denguir, Projektleiterin Hi!A/ForInter, und Holger Felten, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

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Foto: Deutsches Museum, Hubert Czech

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Bei der Präsentation des Festivals zeigte Künstlerin Sabrina Zeltner von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg mit ihrem Team eine audiovisuelle Live-Performance im Streaming-Dome im Forum der Zukunft des Deutschen Museums.

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Foto: Deutsches Museum, Hubert Czech

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BIOTOPIA präsentierte Birdly, ein VR-Simulator, bei dem man sich wie ein Vogel fühlt. Der Flug führte über das Berchtesgadener Land. Auf dem Bild sind Minister Sibler (li.), Dora Dzvonyar (BIOTOPIA) und auf dem Simulator Hi!A-Projektleiterin Naime Denguir zu sehen.

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Foto: Deutsches Museum, Hubert Czech

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Gruppenfoto nach der Festival-Präsentation: (v. li.) Minister Bernd Sibler, Ulrike Rehwagen von BIOTOPIA, Michael John Gormann, Gründungsdirektor BIOTOPIA, Hi!A-Projektleiterin Naime Denguir, Simon Glöcklhofer, Hi!A-Projektkoordinator des Deutschen Museums, und Holger Felten von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

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Foto: Deutsches Museum, Hubert Czech

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Bei den Holographic Studies wird erkennbar, wie sich das VRlab im Deutschen Museum in einen immersiven Erlebnisraum verwandelt. Die 3D-Projektionen sind im Dezember im Rahmen des Hi!A-Festivals zu erleben.

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Abbildung: Deutsches Museum

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Die Animation zeigt den "Cosmic Shrimp", eine gigantische Balloninstallation, die am 16. und 17. Oktober den Treppenaufgang zum Ehrensaal zieren wird.

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Abbildung: Sina Greinert

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Ein Blick ins virtuelle Walchenseekraftwerk, das man ab Ende November im VRlab des Deutschen Museums entdecken und erleben kann.

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Abbildung: VR-Dynamix

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Bringt Bewegung in Mensch und Maschine: Im Spätherbst ist auch ein Jugendworkshop zum Thema Robotertanz geplant.

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Foto: Deutsches Museum

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