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Schäden an Gebäuden und Exponaten.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Museum bei Bombenangriffen schwer getroffen. 80 Prozent der Gebäude und 20 Prozent der Ausstellungsstücke werden beschädigt oder zerstört. Erste Aufgabe nach Kriegsende ist, das Museum provisorisch wetterfest zu machen. Daneben müssen die Museumsmitarbeiter die Ruinen Tag und Nacht vor Plünderern schützen. Sie sichern die Sammlungsobjekte und räumen Schutt. Danach arbeiten sie am Wiederaufbau. Dem Museum verbundene Firmen stellen Monteure und Material zur Verfügung.

Als erstes Gebäude wird der Kongress-Saal notdürftig wiederhergestellt und im Januar 1946 eröffnet. Die Einnahmen aus der Vermietung der Räume sollen den Wiederaufbau finanzieren. Zu den vorübergehenden Mietern gehören u. a. die ausgebombte Technische Hochschule, ein großes Postamt, die UNRRA-Universität (Universität der Nothilfe- und Wiederaufbauverwaltung der Vereinten Nationen) für Displaced Persons und eine Reihe von Firmen.

Am 25. Oktober 1947 öffnet eine erste Sonderschau: 50 Jahre Dieselmotor. Am 7. Mai 1948 folgt dann die offizielle Wiedereröffnung des Deutschen Museums mit vorerst nur einer einzigen für die Besucher offenen Abteilung, der Physik. Jahr für Jahr, Ausstellung für Ausstellung vergrößert sich nun das Museum, aber erst 1965 erreicht die Ausstellungsfläche wieder den Vorkriegsstand.