Die Welt in acht Museen per Handy-Spiel erkunden
Die Leibniz-Forschungsmuseen präsentieren eine gemeinsame App. Auch das Verkehrszentrum ist bei "tiwddle - the museum riddle" dabei.
Jetztkönnen Besucherinnen und Besucher die acht Leibniz-Forschungsmuseen mit twiddle – the museum riddle entdecken. Die kostenlose Spiel-App ist für Android-Smartphones und iPhones verfügbar. Auch das Verkehrszentrum des Deutschen Museums ist dabei: Hier spielt die Lokomotive „Landwührden“ eine Hauptrolle.
Die App twiddle lädt Jugendliche und junge Erwachsene ein, die Museen in einer interaktiven Entdeckungstour neu zu erkunden. Vor Ort gilt es, Aufgaben („Quests“) zu vorhandenen Objekten zu lösen. So zum Beispiel die Frage, was ein altes Schiffswrack mit einem Datenklau zu tun hat, oder welche interessanten Informationen zu einem Dinosaurierskelett in der Forschung entdeckt wurden? Das Spiel wird jeweils vor Ort in einem der acht Leibniz-Forschungsmuseen gespielt. Mittels verschiedener Quests werden – natürlich virtuell - Objekte dieses Museums eingesammelt. Für das erfolgreiche Lösen der Aufgaben gilt es aber auch, Objekte aus den anderen Museen zu integrieren. So erhalten die Besucherinnen und Besucher eines Museums zusätzlich noch einen Blick in die Ausstellungen und auf die Objekte der übrigen Leibniz-Forschungsmuseen.
twiddle ist ab sofort kostenfrei in folgenden App Stores verfügbar:
Android App Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.twiddle.android
Apple App Store: https://apps.apple.com/de/app/twiddle/id1611316026
twiddle kann darüber hinaus auch von außerhalb der Museen gestartet werden: Ein „Homequest“ ermöglicht es, das Spiel kennenzulernen, erste Quests zu lösen und die Mechaniken auszuprobieren. Für das vollständige Abenteuer geht es dann in eins der acht Forschungsmuseen.
Das Spiel baut auf den Ausstellungen der acht Museen auf und bietet dort eine langfristige Erweiterung des Vermittlungsangebots. Es ist eine Aktivität des „Kompetenzzentrums Bildung im Museum“, in dessen Rahmen Mitarbeitende aus den Bereichen Bildung und Vermittlung der Museen sowie dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel zudem eine Begleitforschung integriert haben. Zusätzlich zu einem Fragenbogen am Ende des Spiels wird zu Forschungszwecken anonym und datenschutzkonform das Spielverhalten nachverfolgt. Die Leibniz-Forschungsmuseen wollen anhand dieser Auswertungen die Bedürfnisse und das Nutzungsverhalten der Besuchenden erforschen. Mit Unterstützung des Aktionsplans Leibniz-Forschungsmuseen wurde so ein neuartiges Vermittlungsformat über alle acht Museen hinweg unter der inhaltlichen Überschrift „Eine Welt in Bewegung“ umgesetzt.
Weitere Informationen sowie ein kurzer Teaser mit Eindrücken aus dem Spiel finden sich auf: www.leibniz-forschungsmuseen.de/twiddle
Für Fragen, weiterführende Informationen, Bildmaterial, O-Töne und Gespräche stehen folgende Ansprechpersonen aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der acht Leibniz-Forschungsmuseen sowie der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft gerne zur Verfügung:
Deutsches Bergbau-Museum Bochum ‑ Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
Wiebke Büsch
Tel.: 0234 / 5877-141
wiebke.buesch@bergbaumuseum.de
Deutsches Museum, München
Gerrit Faust
Tel.: 089 / 21 79 281
presse@deutsches-museum.de
Deutsches Schifffahrtsmuseum ‑ Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Bremerhaven
Thomas Joppig
Tel.: 0471 / 482 07 832
presse@dsm.museum
Germanisches Nationalmuseum ‑ Leibniz-Forschungsmuseum für Kulturgeschichte, Nürnberg
Dr. Sonja Mißfeldt
Tel.: 0911 / 1331-103
presse@gnm.de
Museum für Naturkunde ‑ Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, Berlin
Dr. Gesine Steiner
Tel.: 030 / 889 140-8917
gesine.steiner@mfn.berlin
Römisch-Germanisches Zentralmuseum ‑ Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, Mainz
Annette Boegl
Tel.: 06131 / 9124-134
annette.boegl@rgzm.de
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt am Main
Dr. Sören Dürr
Tel: 069 / 7542 1580
pressestelle@senckenberg.de
Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels
Sabine Heine
Tel: 0228 / 9122–215
s.heine@leibniz-lib.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen
Elisabeth Habisch
Tel.: 030 / 20 60 49 – 655, mobil: 0173 39 34 537
habisch@leibniz-gemeinschaft.de
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48, mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Acht Leibniz-Forschungsmuseen – ein Aktionsplan
Die Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft sind Forschungseinrichtungen zur Erdgeschichte und Artenvielfalt, zur Kultur- und Technikgeschichte mit einem klaren gesellschaftlichen Auftrag. Sie ermöglichen lebendige Teilhabe an wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den zentralen Fragen unserer Gegenwart und stärken auf diese Weise den Aufbau einer demokratischen Wissensgesellschaft. Im „Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen“ entwickeln sie gemeinsam innovative Strategien, Aktionsräume und Programme. Aktivitäten finden dabei an den Museen und neuen Orten, analog und digital statt. Zudem arbeiten die Museen im Aktionsplan an Einzel- und Gemeinschaftsprojekten, in Kooperation mit externen Partnern sowie interdisziplinär und international. Das Ziel der Museen ist es, Austausch und Dialog über große globale Herausforderungen unserer Zeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern und breite Gesellschaftsschichten „barrierefrei“ anzusprechen. Bei gemeinsamen Aktivitäten erfolgt dies unter der Überschrift „Eine Welt in Bewegung“ zu den Themen Mobilität – Migration – Bewegung. Ermöglicht wird der Aktionsplan durch eine Sonderfinanzierung auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Bundesländern, in denen die Forschungsmuseen ihren Sitz haben.
• Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
• Deutsches Museum, München
• Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Bremerhaven
• Germanisches Nationalmuseum – Leibniz-Forschungsmuseum für Kulturgeschichte, Nürnberg
• Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, Berlin
• Römisch-Germanisches Zentralmuseum – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, Mainz
• Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt am Main, Görlitz, Dresden
• Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Bonn
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de
Bild 1/2
Die Landwührden im Verkehrszentrum des Deutschen Museums.
Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk
Foto: Deutsches Museum
Bild 2/2
Ausschnitt aus dem Spiel: In der Twiddle-App geht es auch um die Lokomotive aus dem Verkehrszentrum.
Frei zur Veröffentlichung