Direkt zum Seiteninhalt springen

Ans Licht gebracht

Die Optik, ein Teilbereich der Physik, ist die Lehre vom Licht. Optische Phänomene und Erscheinungen begegnen uns, sobald wir die Augen aufmachen: ganz alltägliche, wie unser Spiegelbild, dunkle Schatten oder himmlisches Abendrot; oder auch seltenere, wie ein Regenbogen oder eine Fata Morgana. Das Licht nehmen wir also mit unserem Sehvermögen wahr – dem Sinn, der uns zumeist als erster mit Informationen über unsere Umgebung versorgt. So liegt es nahe, dass die Untersuchung des Lichts und seiner Eigenschaften für den Menschen schon immer einen hohen Stellenwert hatte.

Die Ausstellung präsentiert in drei Bereichen die Grundlagen und Anwendungen der klassischen Optik von der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Von ausgewählten Schauplätzen der Optikgeschichte geht es weiter zum Mikroskopischen Theater und schließlich in den großen Experimentierbereich mit den Schwerpunkten geometrische Optik und Wellenoptik. Anfassen und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erwünscht! Rund zwanzig Mitmachtische und zehn Knopfdruckexperimente laden dazu ein, optische Phänomene zu erkunden und zu begreifen. „In der Ausstellung „Klassische Optik“ stehen das Mitmachen und Begreifen ganz im Vordergrund. Daher finden unsere Besucherinnen und Besucher hier bewusst nur wenige Bildschirme, dafür umso mehr spannende und überraschende Versuche“, sagt Johannes-Geert Hagmann, der Kurator der Ausstellung.

Zahlen + Fakten:
Lage: Ebene 1
Ausstellungsfläche: ca. 300 qm
Demos und Interaktiva: 30
Dioramen: 3
Medienstationen: 2

Highlight: Das Mikroskopische Theater
Vorhang auf für die Welt der Winzlinge: Im Mikroskopischen Theater eröffnen sich bei regelmäßigen Vorführungen faszinierende Einblicke. Ein modernes Elektronenmikroskop fördert, neben einem konventionellen Lichtmikroskop, winzige Details kleiner Proben zutage. Die unendliche Formenvielfalt von Blütenpollen und Meeresplankton, die haarigen Beine einer Raubmilbe oder sogar lebende Bärtierchen werden dann auf den drei großen Bildschirmen oberhalb des Theaters weithin sichtbar.