Ukraine unterstützen und Wissen erleben!
Aktion des MINTaktiv-Verbundes: Das Deutsche Museum bietet am Mittwoch freien Eintritt – und bittet stattdessen um Spenden für die Opfer des Krieges
Eintritt frei – Spenden für die Ukraine erbeten: Das Deutsche Museum beteiligt sich an einer Hilfsaktion von MINTaktiv, einem Zusammenschluss von 39 Technik-Museen und Science-Centern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Eintritt ist am Mittwoch, 9. März, in allen fünf Häusern des Deutschen Museums frei – stattdessen wird um Spenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine gebeten. Technikmuseen und Science-Center von Flensburg bis Winterthur beteiligen sich ebenfalls an der Hilfsaktion. So kann man Wissen erleben – und gleichzeitig etwas Gutes tun.
Jede Spende zählt! Ganz gleich, ob 10 oder 100 Euro: Die Menschen in der Ukraine können jedwelche Unterstützung brauchen. Um den Opfern des Krieges zu helfen, verzichtet das Deutsche Museum im Rahmen einer Aktion von MINTaktiv am 9. März auf die Eintrittsgelder und ruft stattdessen Besucherinnen und Besucher zu Spenden auf. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums sind dazu aufgerufen, sich an der Hilfsaktion zu beteiligen. „Jeder und jede zahlt, so viel er oder sie möchte“, sagt Andreas Gundelwein, der im Deutschen Museum für die MINTaktiv-Kooperationen zuständig ist. „Häuser von Flensburg bis in die Schweiz waren sofort bei der Aktion dabei.“ Das Deutsche Museum nimmt mit allen fünf Standorten – Museumsinsel, Verkehrszentrum, Flugwerft Schleißheim, Nürnberg, Bonn – am 9. März an der Aktion teil. Museumsinsel, Verkehrszentrum, Flugwerft Schleißheim und das Deutsche Museum Nürnberg öffnen an diesem Tag um 11 Uhr.
Damit das Geld auch dort ankommt, wo es am dringendsten gebraucht wird, haben sich die MINTaktiv-Mitglieder entschlossen, die gespendeten Beträge direkt an die „Aktion Deutschland hilft“ (www.aktion-deutschland-hilft.de) weiterzuleiten. In dem bewährten Bündnis arbeiten u. a. die Arbeiterwohlfahrt, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter und viele weitere renommierte Hilfsorganisationen zusammen.
Michel Junge, Chef des Science-Centers „phaeno“ in Wolfsburg und Präsident von MINTaktiv, erklärt: „Die MINTaktiv-Akteure sind entsetzt über die völkerrechtswidrige Invasion russischer Truppen in die Ukraine und möchten ein gemeinsames Zeichen gegen dieses Unrecht setzen. Als Einrichtungen, die sich der Aufklärung, der Bildung, dem wissenschaftlichen Denken, der Partizipation und dem demokratischen Diskurs widmen, kann man angesichts dieser Aggression nicht schweigen. Der Verein bekundet den entsprechenden Institutionen in der Ukraine seine Solidarität und Anteilnahme und zollt allen Menschen höchsten Respekt, die sich – auch in Russland – gegen diese Aggression wenden.“
MINTaktiv ist ein Zusammenschluss von 39 Technikmuseen und Science-Centern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich der Nachwuchsförderung im Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik verschrieben haben.