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Am 13. November 2000, also vor fast genau 25 Jahren, haben sich die Unterstützer des Deutschen Museums zu einem Verein zusammengeschlossen. Seitdem sind mehrere Millionen Euro an Hilfsgeldern zusammengekommen, mehr als 200 Einzelprojekte wurden unterstützt – vom Ankauf von Exponaten bis zu Veranstaltungen, Kinderprogrammen und digitalen Angeboten.  

Es war Christiane Kaske, die Witwe des früheren Siemens-Chefs und Museums-Verwaltungsratsvorsitzenden Karlheinz Kaske, die den Freundes- und Förderkreis (FFK) ins Leben rief – mit gerade mal 40 Mitstreitern. Die Gründungsversammlung am 13. November 2000 fand nicht etwa im Ehrensaal statt, sondern in einem kleinen Vorzimmer in der Bibliothek des Museums. Schirmherr war der damalige Staatsminister Hans Zehetmair. 

Von Anfang an waren große Firmen dabei – wie Daimler, Siemens, Eon, IBM oder Kodak. Aber auch prominente Einzelpersonen wurden Mitglieder im Freundeskreis, wie der damalige bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser oder Camilo und Christian Dornier. Der Physiker und Astronaut Ulrich Walter kam 2018 zum FFK. Er sagt: „Als ich als Jugendlicher zum ersten Mal das Deutsche Museum besuchte, war das für mich eine Offenbarung. All meine Träume breiteten sich in konzentrierter Form vor mir aus. Deshalb ist mein Ziel, insbesondere Jugendliche für Physik, Technik und das Deutsche Museum zu begeistern. Daher bin ich Mitglied im Freundes- und Förderkreis geworden.“

„Das sind die besten Freunde, die sich das Deutsche Museum wünschen kann“, schwärmt Generaldirektor Michael Decker. Das 25-jährige Jubiläum möchte er gerne nutzen, um sich für die „großartige und unverzichtbare Hilfe“ zu bedanken. Über die Jahre hinweg hat der FFK mehr als 200 Projekte des Deutschen Museums gefördert. Darunter den Ankauf des Robotergitarristen „Fingers“, die Erstellung von virtuellen Rundgängen oder das Kinder- und Jugendprogramm „Licht an/Licht aus“ zur Sonderausstellung „Licht und Materie“.

„Gerade auch die Hilfe für die vielen kleinen Initiativen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums, wie zum Beispiel bei der Finanzierung der Experimentier-Wagen, ist unverzichtbar. Ohne unsere Freunde, ohne den Freundeskreis könnten wir unser Angebot nicht aufrechterhalten, und dafür bin ich dem FFK sehr dankbar“, sagt Generaldirektor Decker.

Dazu kommt noch die Unterstützung als Gründerkreismitglied der Zukunftsinitiative des Museums. „Wir sehen ja in den fantastischen neuen Ausstellungen, wie wichtig dieses Projekt ist, um das Deutsche Museum zukunftsfest zu machen“, sagt Brigitte Böhm, die Vorsitzende des FFK. „Natürlich möchten wir dem Haus auch weiter dabei helfen, die Modernisierung zu einem großartigen Abschluss zu bringen. Aber wir wollen auch gerade das Tagesgeschäft des Museums unterstützen, nicht nur die großen Dinge.“ 

Bevor sich die inzwischen gut 400 Freunde und Förderer aber wieder in ihr „Tagesgeschäft“ stürzen, Geld sammeln, abwechslungsreiche Veranstaltungen für die Vereinsmitglieder auf die Beine stellen, Reisen und Exkursionen organisieren und, und, und, wird am 14. November erst einmal das Jubiläum gebührend gefeiert. Dafür reicht natürlich kein kleines Vorzimmer mehr. Die Mitgliederversammlung findet 2025 in der Luftfahrthalle des Deutschen Museums statt. 

Weitere Informationen: www.ffk-deutsches-museum.de/

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Seit vielen Jahren betreiben die Junioren des Freundes- und Förderkreis in der Langen Nacht der Münchner Museen die beliebte Eulenbar.

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Foto: Deutsches Museum

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Brigitte Böhm, seit 2023 Vorsitzende des Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e. V..

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Robotergitarrist Fingers konnte mit der Unterstützung des FFK für die Ausstellung erworben werden.

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Mit FFK-Hilfe wurde auch der Seenotrettungskreuzer “Theodor Heuss” (re.) überholt, damit wieder Führungen darauf stattfinden können.

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