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Globale Wellen von Hungersnöten treten seit der Entstehung eines kapitalistischen Weltmarkts für Getreide in den 1860er/1870er Jahren auf. Übergreifende Forschungen zur Frage, was Sie verbindet, liegen kaum vor. Es gibt zwei Grundmuster solcher Hungerkrisen, zu Kriegszeiten und zu Friedenszeiten. Der Vortrag zeichnet den Verlauf der bisher aufgetretenen weltweiten Wellen von Hungersnöten, ihre Ursachen und die Gegenmassnahmen nach, die bisher dagegen ergriffen worden sind.

Vortrag findet in Präsenz im Proxy statt. Informationen zur Anfahrt hier

Christian Gerlach

Christian Gerlach lehrt Zeitgeschichte in globaler Perspektive an der Universität Bern. Seine Forschungen beziehen sich auf die Geschichte von Gewalt, Krieg, Landwirtschaft und Hunger. Zu seinen Veröffentlichungen gehören: How the World Hunger Problem Was Not Solved: The World Food Crisis, 1972-1975, and the Change of International Development Policies (in Vorbereitung); Extrem gewalttätige Gesellschaften (2011); Kalkulierte Morde: Die deutsche Wirtschafts- und Vernichtungpolitik in Weissrussland 1941-1944 (5. Auflage 2021).

Veranstalter

Forschungsinstitut
Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte

Museumsinsel 1

80306 München

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