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Dominik Roth

ForschungsinstitutScholar in Residence


E-Mail dominik.roth@mailbox.org

Zeitraum: 1. März bis 31. Juli

Der Wandel vom Cockpit und Pilotenausbildung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung des Flugzeugcockpits als Arbeitsumgebung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Kontext technischer, wirtschaftlicher und sicherheitsrelevanter Veränderungen der Zivilluftfahrt untersuchen. Im Kontext von Deregulierung, Energiekrisen und zunehmender Automatisierung wandelte sich das Cockpit zu einer hochkomplexen, computerisierten Arbeitsumgebung. Damit änderte sich parallel die Profession von Pilot:innen hin zu einer neuen Rolle als Systemmanager:innen im Cockpit.

Den Fokus der Analyse bilden zwei zentrale Elemente, in denen sich die wandelnden Rahmenbedingungen für das Fliegen manifestierten: Veränderungen im technischen Design der Flugzeugcockpits und Anpassungen der Pilotenausbildung. Als Grundlage hierfür sollen Archivmaterialien und Sammlungsobjekte des Deutschen Museums eingehend genutzt werden. Dies umfasst unter anderem Ausbildungsunterlagen und technische Handbücher aus der Luft- und Raumfahrtdokumentation des Archivs sowie Cockpits, Instrumente und Flugsimulatoren aus den Sammlungsbeständen des Museums.

Short CV 

Persönliches
Name: Dominik Roth
Position: Freiberuflicher Historiker
Ort:  Darmstadt
Kontakt: dominik.roth@mailbox.org

Höchster Abschluss
Abschluss: M.A. Geschichte
Hochschule: Technische Universität Darmstadt
Schwerpunkte: Technik-, Umwelt- und Stadtgeschichte
Thesis: „Defining the Pilot’s Place“. Aushandlung von Mensch‑Maschine‑Verhältnissen im Cockpit von Verkehrsflugzeugen zwischen den 1970er und 1990er Jahren

Fachliche Erfahrungen

  • Freie Mitarbeit im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
  • Projektkoordination der „Stadtteil-Historiker“ in Darmstadt

Veröffentlichungen

Rezension zu Bösch, Frank (Hrsg.): Wege in die digitale Gesellschaft. Computernutzung in der Bundesrepublik 1955–1990 (= Geschichte der Gegenwart 20), Göttingen 2018, in: Neue Politische Literatur 68/2 (2023), S. 211–213.