Die Arbeiten Newtons, Voltaires und Kants gehören zu den zentralen Werken der Wissenschaftsgeschichte. Dass es eine Frau war, nämlich die Mathematikerin, Physikerin und Philosophin Émilie du Châtelet, die maßgeblich zur Entstehung und Verbreitung einiger ihrer Werke beigetragen hat, ist weitaus weniger bekannt. Wie sie sind auch viele andere Forscherinnen im öffentlichen Bewusstsein bis heute kaum verankert.
Der Vortrag möchte daher Leben und Werk verschiedener Forscherinnen seit dem 18. Jahrhundert in den Blick nehmen. Im Zentrum stehen dabei auch die Herausforderungen und gesellschaftlichen Strukturen, die ihre Forschungstätigkeit beeinflussten.
Darüber hinaus zeichnet der Vortrag wissenschaftliche Forschungstraditionen seit dem 20. Jahrhundert nach und verortet darin die Forschung über Frauen.