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Regal mit Lebensmitteln in der Ausstellung Landwirtschaft und Ernährung.Bild: Deutsches Museum
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acatech am Dienstag

Sichere Nahrungsversorgung mit weniger Pestiziden – wie schützen wir künftig unsere Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten?

  • Erwachsene, Jugendliche / junge Erwachsene

Pflanzenschädlinge und -krankheiten zerstören bis zu 40 Prozent der jährlichen Ernte. Der Klimawandel und menschliche Aktivitäten haben bereits heute Ökosysteme verändert, biologische Vielfalt verringert – und neue Nischen geschaffen. In diesen können Schädlinge mangels Fressfeinden häufig ungestört gedeihen.

Die stetige Zunahme des internationalen Reise- und Handelsverkehrs führt zu einer beschleunigten weltweiten Verbreitung dieser Schädlinge und Krankheiten. Klimawandel erweitert die Lebensräume und begünstigt die Ausbreitung von Schadorganismen aller Art, so dass Kulturpflanzen in Mitteleuropa vor neuen Bedrohungen stehen. Die sichere Nahrungsmittelversorgung auch bei uns ist gefährdet.

Wie können wir der der Ausbreitung von Pflanzenschädlingen und -krankheiten vorbeugend entgegenwirken? Wie reagieren wir gezielt, wenn sich diese bereits ausgebreitet haben? Und zwar mit weniger Pestiziden. Gibt es neue, wirkungsvolle technische Ansätze, die helfen, die Ernährungssicherheit aufrecht zu erhalten?

Zum Internationalen Tag der Pflanzengesundheit am 12. Mai fragt acatech am Dienstag weiter: Wie funktioniert das Immunsystem der Pflanzen? Welche technischen Lösungen tragen zu einem integrierten Pflanzenschutz bei? Wie kann eine Ausbreitung von Schädlingen durch Handel und Verkehr wirkungsvoll verhindert werden?

Die Veranstaltung, eine Kooperation von acatech, der Katholischen Akademie in Bayern und dem Deutschen Museum, findet im Rahmen des Flower Power Festival München statt.

Podium:

  • Dr. Bernhard C. Schäfer, Leitung Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Julius-Kühn-Institut, Quedlinburg
  • Prof. Dr. Ralph Hückelhoven, Leitung Lehrstuhl für Phytopathologie, Technische Universität München
  • Dr. Anja Klatt, Senior Manager Public & Government Affairs, Agricultural Solutions, BASF SE
  • Dr. Sabine Gerber-Hirt, Kuratorin am Deutsches Museum München

Moderation: Prof. Dr. Bernhard Bleyer, Lehrstuhl für Theologische Ethik, Universität Passau

Eine Kooperation von acatech, der Katholischen Akademie Bayern und dem Deutschen Museum München

Von 16:00 bis 17:00 Uhr ist es möglich, an einer Führung mit Kuratorin Dr. Sabine Gerber-Hirt zur Pflanzengesundheit durch die Ausstellung Landwirtschaft teilzunehmen. Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung hier.

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