Powerplayground: Mit VR in die Energiezukunft.

Nürnberg, 8. Dezember 2025 – Wie kann die Energiewende zur Lösung der Klimakrise beitragen – und wie sieht unsere Energieversorgung von morgen aus? Diesen Fragen widmet das Deutsche Museum Nürnberg – das Zukunftsmuseum vom 9. bis 12. Dezember 2025 eine Aktionswoche mit Virtual-Reality-Programm, Workshops und dialogorientierten Lernformaten.

Das Programm richtet sich vormittags an Schulklassen der Metropolregion und steht nachmittags Individualbesuchenden ab 12 Jahren offen. Insgesamt erwartet das Museum rund 840 teilnehmende Schülerinnen und Schüler. VR ermöglicht Perspektiven, die im Klassenzimmer oder Alltag kaum erfahrbar wären. Das Angebot wird vom Museumsteam sowie dem Verein Energiewende Linz durchgeführt.

Zur Eröffnung am 8. Dezember sprachen Oberbürgermeister Marcus König und Schulreferentin Cornelia Trinkl, die die Bedeutung innovativer, erfahrungsbasierter Vermittlung von Zukunftsthemen für die gesamte Stadtgesellschaft hervorhoben.
„Die Energiewende ist kein abstraktes Zukunftsprojekt – sie betrifft unseren Alltag, unsere Stadt und die kommenden Generationen. Mit Formaten wie dieser Aktionswoche macht das Zukunftsmuseum Klimawissen erfahrbar und gibt jungen Menschen das nötige Rüstzeug, unsere gemeinsame Zukunft aktiv mitzugestalten,“ so Oberbürgermeister Marcus König.

Ermöglicht wird das Projekt durch die Förderung des Freundeskreises Deutsches Museum Nürnberg e.V., Vorstandmitglied Wolfgang Graf Castell zu Castell, unterstreicht das Engagement des Vereins: „Als Freundeskreis ist es uns ein großes Anliegen, Bildungsangebote zu unterstützen, die Neugier wecken, Forschung verständlich machen und gesellschaftliche Verantwortung stärken. Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, dass möglichst viele junge Menschen die Chancen der Energiewende kennenlernen – anschaulich, inspirierend und wissenschaftlich fundiert.“

Im Zentrum der Aktionswoche steht ein 1,5-stündiger Workshop, der Wissen, Erfahrung und Interaktion verbindet. Die Teilnehmenden erleben per Virtual Reality die Auswirkungen des Klimawandels hautnah, lernen erneuerbare Energieformen kennen und diskutieren mögliche Zukunftsszenarien.

Die Schülerinnen betreten eine eindrucksvolle VR-Welt, die der sie als Stadtplaner selbst aktiv werden: Sie stellen die Energieversorgung einer Stadt auf erneuerbare Quellen wie Wind, Wasser und Sonne um, damit das Energiesystem unabhängig von Erdgas wird. Überschüssiger Sommerstrom wird genutzt, um Wasserstoff zu produzieren und diesen in ehemaligen Erdgaslagerstätten zu speichern. So ist man für Dunkelflaute gerüstet. Sommerenergie wird in den Winter verlagert.

Museumsleiterin Marion Grether beschreibt den Anspruch des Zukunftsmuseums so:
„Im Zukunftsmuseum geht es nicht nur um Technologie, sondern darum, Zukunft zu erleben, zu hinterfragen und weiterzudenken. Die Virtual-Reality-Erfahrung zur Energiewende zeigt eindrucksvoll, welche Handlungsspielräume wir haben – und macht Mut, Veränderungen aktiv anzugehen.“

Die Aktionswoche bietet ein erlebnisorientiertes Bildungsformat. Es ist eingebunden in die Reihe Zukunftsmuseum EXTENED, mit der das Museum VR-Räume öffnet. Die Programmlinie “Zukunftsmuseum EXTENDED” denkt die Angebote des Museums weiter – in neuen Dimensionen und virtuellen Räumen als immersives Erlebnis und bietet neben regelmäßigen Abendveranstaltungen, wechselnde XR Angebote im Museum zum Entdecken und Ausprobieren an.

Projektpartner von „VR Powerplayground“ ist der Verein Energiewende Linz.

Übersicht zum Angebot:

Vormittag: Kostenfreie Workshops für Schulklassen

Dienstag, 9.12., bis Freitag, 12.12.2025, jeweils 08:00–13:30 Uhr
Zeitslots pro Tag (je 1,5 Std.):
Das Vormittagsprogramm richtet sich ausschließlich an angemeldete Schulklassen der Metropolregion Nürnberg und ist vollständig kostenfrei.

Die Workshops finden in den Besucherlaboren sowie in der Ausstellung statt.
Zielgruppe: 8.–9. Jahrgangsstufe aller Schularten

Nachmittag: Offenes, frei buchbares VR-Programm für Museumsbesuchende

Am Nachmittag wird das Angebot für die breite Öffentlichkeit geöffnet – für Einzelpersonen, Familien und Kleingruppen ab 12 Jahren: