Direkt zum Seiteninhalt springen

Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden

Zeitreise ins Jahr 2050: Die Metropolregion Nürnberg ist geprägt von einer neuen Mobilität – Energiewende, Digitalisierung, Automatisierung, die Umstellung auf Elektromobilität und andere alternative Antriebe sind gemeistert. Wie dies gelungen ist? Die Ausstellung des Deutschen Museum Nürnberg und des Projekts transform_EMN der europäischen Metropolregion Nürnberg zeigt, wie der Wandel von Mobilität und Automobilwirtschaft klappen könnte, und wie wir dann wohl leben und arbeiten.

Die Ausstellung entwirft im Stil des Science-Fiction-Genres „Solarpunk“ eine positive Zukunft, die mit den vorhandenen Technologien, dem Erfindergeist und Unternehmertum in der Region erreichbar wäre. KI-generierte "Future-Communicators" berichten darin von gemeisterten Herausforderungen und ihrer Arbeits- und Lebenswelt.

Die Wanderausstellung ist von Freitag, 08. März, bis Sonntag, 23. Juni 2024, im Forum im 1. Stock des Museums zu sehen.

Nach einem Zeittunnel und dem Transitraum ins Jahr 2050 erwartet die Besuchenden in der Ausstellung drei Räume:

Der erste Raum „Innovationen“ widmet sich dem Erfindergeist in der Metropolregion Nürnberg und stellt einige Pionierprojekte vor. Durch den Wandel der Mobilität sind Ingenieurs- und IT-Bereich stark zusammengewachsen. Historiker Ali berichtet über Entwicklungen aus der Region, Mechatroniker Chris über die Automatisierung der Produktion und Zoe, die Sprecherin der Wirtschaftsförderung, über vernetzte Industrie. In einer Fragestation geht es um Fakten rund um Autos mit Verbrennungsmotor und Klima sowie um die Verkehrsentwicklung im Laufe der Zeit.

Der zweite Raum „Fahrzeugbau“ zeigt die Unterschiede zwischen Verbrennungsmotor und Elektromotor auf. In den 2020er Jahren hingen in der Metropolregion 100.000 Arbeitsplätze vom Auto ab, rund 20.000 davon waren direkt vom Aus des Verbrennungsmotors betroffen. Die Geschäftsführerin eines Automobilzulieferers, Sofia, verrät die Erfolgsfaktoren für den Wandel, der KI-Forschungsgruppenleiter Phil erklärt Anwendungen von KI in der Produktion und im Auto, und die Azubi Lissi berichtet von ihrer Ausbildung zur Mechatronikerin für System- und Hochvolttechnik. In der Fragestation des Raums "Fahrzeugbau" dreht sich alles um Autos, Elektrik und Batterien. 

Der dritte Raum „Mobilität und Leben“ behandelt, wie sich Leben und Mobilität in Stadt und Land bis 2050 verändert haben werden. Louis erzählt über seine Arbeit als Nachhaltigkeitsmanager, die Landwirtin Nele berichtet über smarte Landwirtschaft und die Künstlerin Mara über ihren alternativen Lebensstil im Wald. An der Fragestation können Besuchende ihre Meinung zu verschiedenen Mobilitätsfragen und KI-Anwendungen im Auto hinterlassen und mit dem Meinungsbild aller Besuchenden vergleichen.

Die Ausstellung entlässt die Besuchenden mit einer spielerischen 10-Fragen-Test-Station: Wie bereit bist du für den Wandel?

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Museum Nürnberg und des Projekts transform_EMN. Das Projekt transform_EMN der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Netzwerk unterstützt Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg dabei, die Herausforderungen der Transformation hin zu E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Verantwortet wird es von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und der Wirtschaftsförderung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU-Institut GmbH.