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  • Vorführung

Festival der Zukunft

Kunst in der Kuppel

"Dome Art", "AI think therefore I Am" und "Berl-Berl" heißen die drei faszinierenden virtuellen Installationen.

"There is no I in Art" ist eine eindrucksvolle Medienkunstinstallation der in München/Stuttgart lebenden Künstler "lichtgestalten". Sie befasst sich mit der komplizierten Dynamik von Kollektivität, Schwarmverhalten, individuellem Genie, Nachahmern, Originalität und der sich entwickelnden Rolle der KI in der Kunstwelt. Diese immersive Installation erforscht die Idee, dass Kunst ein kollaboratives Unterfangen ist, das die Grenzen der Individualität überschreitet und die Macht des kollektiven Bewusstseins umarmt. Beim Betreten der Ausstellung werden Sie von einem hypnotisierenden Schwarm virtueller Wesen begrüßt, die eine Vielzahl von Einflüssen und Perspektiven repräsentieren. Sie bewegen sich in einer fließenden Choreografie, die die Vernetzung der menschlichen Kreativität symbolisiert. Die Installation unterstreicht, dass künstlerische Genialität aus dem kollektiven Wissen, den Erfahrungen und Inspirationen entsteht, die unsere kreativen Bemühungen prägen. Innerhalb der Installation verflechten sich Audioschnipsel und visuelle Fragmente, die die Grenzen zwischen Originalität, Hommage und Nachahmung verwischen. Diese Fragmente repräsentieren die große Bandbreite künstlerischer Einflüsse, von ikonischen Kunstwerken bis hin zu bahnbrechenden technologischen Errungenschaften, und laden gleichzeitig zum Nachdenken über den Beitrag der KI im künstlerischen Prozess ein. "There is no I in Art" fordert die Besucher auf, über den Begriff des individuellen Genies in einer Zeit nachzudenken, in der KI eine immer wichtigere Rolle in der kreativen Produktion spielt. Es wirft Fragen über den Einfluss von KI-Algorithmen, maschinellem Lernen und generativen Prozessen auf den künstlerischen Ausdruck und das empfindliche Gleichgewicht zwischen menschlichem Handeln und technologischer Zusammenarbeit auf. There is no I in Art" ist ein fesselndes und zum Nachdenken anregendes multimediales Erlebnis, das das komplizierte Geflecht menschlicher Kreativität feiert und gleichzeitig zum Nachdenken über die Rolle der KI in der Kunstwelt anregt. Es lädt den Betrachter ein, seinen Platz im kollektiven künstlerischen Schaffen zu erkunden, über die ethischen Implikationen künstlerischer Aneignung nachzudenken und sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Menschen und intelligenten Maschinen vorzustellen.

"Ich denke schneller als du. Macht mich das zu einem Menschen 2.0?" Erleben Sie eine künstlerische Interpretation einer personifizierten KI, die um ihre Identität ringt. Ist sie ein digitales Meta-Wesen, das narzisstische neue Kind in der Nachbarschaft oder ein Mensch 2.0? Nehmen Sie an der DOME-Erfahrung teil und sehen Sie die Dinge aus der Perspektive von AI-ME.

Berl-Berl ist eine lebendige Simulation eines virtuellen pulsierenden Sumpfes, die in Zusammenarbeit zwischen dem Künstler Jakob Kudsk Steensen, dem Naturkundemuseum Berlin und der Sängerin ARCA entstanden ist, kuratiert von Emma Enderby und im Auftrag von LAS. Alle großen Städte sind auf oder in der Nähe von Feuchtgebieten gebaut, aber es ist eine Geschichte der Umweltgeschichte, die wir vergessen haben. Die Ausstellung und Online-Welt Berl-Berl beginnt mit einem Sumpf als Protagonisten - seinem Ökosystem, seiner Geschichte und seinen Mythologien - und zollt den Feuchtgebieten, dem Ursprung der meisten städtischen Zentren, Tribut. Das Stück entstand durch monatelange Feldforschung in den verbliebenen Feuchtgebieten von Berlin-Brandenburg. Die Ergebnisse wurden in einem 3D-Plan nachgebildet, um eine einhüllende, absolute Landschaft zu schaffen, wobei die Videospielplattform Unreal Engine zum Einsatz kam, eine Konstante in Steensens Praxis. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Naturkunde Berlin wurden außerdem lokale Exemplare aus dessen umfangreichem Archiv in die visuelle und akustische Welt von Berl-Berl eingeflochten. Kudsk Steensen arbeitete mit dem Klangkünstler Matt McCorkle und der Sängerin Arca zusammen, um die Klanglandschaft der Welt zu schaffen. Arcas Stimme mischt sich mit Umgebungsgeräuschen, zu denen auch die Geräusche der örtlichen Amphibien gehören.

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