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Die Nutzung der Dampfkraft rief eine wahre Kettenreaktion hervor. Ausgelöst wurde sie durch den steigenden Bedarf an Rohstoffen. Um das Grubenwasser im Bergbau abzuschöpfen, wurden Dampfmaschinen nahe der Abbaugebiete errichtet und mit der vor Ort verfügbaren Kohle betrieben. Die Kohle trieb die Dampfmaschinen an, die wiederum den Kohleabbau lukrativ machte – ein sich gegenseitig begünstigendes System. Daraufhin wurde die Dampfkraft zum Antrieb vielfältiger Maschinen und Fahrzeuge eingesetzt. Waren konnten billiger und in Massen hergestellt werden. Das wiederum verlangte nach mehr Rohstoffen, um mehr Maschinen zu bauen, die mehr Waren produzierten. Diese treibenden Wechselwirkungen der Beschleunigung der Industriellen Revolution könnten Aufschluss darüber geben, welche Schlüsselfaktoren wichtig sind, um gesellschaftliche Prozesse in Gang zu setzen, die heute eine ähnliche, anthropozäne Revolution auslösen.

„Bislang dachte ich, dass Dampfmaschinen nur in Eisenbahnen verwendet wurden, und es überraschte mich zu erfahren, was diese Maschine bewirkt hat. Wir Menschen haben aus etwas so Einfachem wie dem Dampf etwas sehr Kraftvolles gemacht. Die Dampfmaschine ist ein gutes Beispiel dafür, wie unser ständiges Streben nach Innovation und Entwicklung die Welt verändert. Sie eröffnete uns eine neue Dimension.“
Marina Porras Chassignet

Dampfmaschine: Ausstellung Kraftmaschinen

Copyright: Marina Porras Chassignet
marinandarina@gmail.com