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Es war Sigmund Freud, der als erster (und wohl nicht ganz uneigennützig) von den drei großen Kränkungen der Menschheit sprach – revolutionären Umwälzungen in der Sicht auf die Welt, den Menschen und seinen Geist, die mit den Namen Copernicus, Darwin und eben Freud verbunden sind. Copernicus rückte die Erde und damit den Menschen aus dem Mittelpunkt des Universums, Darwin nahm dem Menschen den Nimbus der Krone der Schöpfung und Freud versuchte nachzuweisen, dass der Mensch zum Großteil von unbewussten Trieben bestimmt wird und damit nicht einmal mehr Herr im eigenen Oberstübchen ist.

Das Symposium will an drei Tagen vom 24.- 26. März in drei Sessions der Frage nachgehen, wie der Stand der Erkenntnis zu den mit den Kränkungen (oder Erschütterungen des Weltbildes) verknüpften Themen Welt, Körper und Geist heute ist.