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Der Luftverkehr ist im letzten halben Jahrhundert als Folge von Globalisierung und Massentourismus rasant gewachsen. In Deutschland stieg die Zahl der Flugreisenden mit Auslandszielen 2013 auf den Rekordwert von 78,9 Millionen. Weltweit fliegen heute rund 7 Millionen Menschen täglich, 2050 wird die Zahl auf 44 Millionen steigen. Der Luftverkehr trägt damit maßgeblich zum Klimawandel bei, denn die in oberen Luftschichten entlassenen Schadstoffe sind drei Mal schädlicher als solche in unteren Schichten. Auch wenn immer effizientere Flugzeuge zum Einsatz kommen, lässt sich dieser Trend nicht aufhalten. Schon lange wird jedoch an vollkommen neuen Flugzeugtypen gearbeitet, die ressourceneffizienter und umweltschonender werden sollen. Man testet Materialien aus leichten Kohlenstoff-Nanoröhrchen oder Triebwerke, die im Hybridmodus fliegen. Die Szenarien der Luftfahrtexperten sind sehr zuversichtlich, allerdings werden wohl erst unsere Enkel etwas davon sehen.

„Es überraschte mich sehr, dass der Luftverkehr eine so große Auswirkung auf den Klimawandel hat. Besonders erschüttert haben mich absurde Billigflugangebote, z.B. Wochenendshoppingtrips nach Dubai. Für uns Menschen scheint nur der zeitliche und finanzielle Vorteil zu zählen, aber wird es nicht langsam Zeit, sich über die Zukunft Gedanken zu machen und das eigene Handeln zu überdenken?“
Riikka Laakso

Airbus A 300B, Rumpfsektion und Tragfläche, 1972, in der in der Ausstellung Luftfahrt.

Copyright: Riikka Laakso
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