Wie geht es weiter mit der Automobilität in Deutschland?
Antworten auf diese Frage sowie die daraus abzuleitenden politischen Handlungen stellt zur Diskussion:
- Prof. Dr. Andreas Knie Soziologe, Mobilitätsforscher und Leiter der Forschungsgruppe "Wissenschaftspolitik" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), im Gespräch mit
- Dr. Friedrich Eckhardt, BMW AG und
- Dr. Martin Schreiner, LHM Referat für Mobilität

Bild: Alexander Verlag
Sein neues Buch beschreibt, wie durch digitale plattformvermittelte On Demand-Verkehre mit automatisierter Fahrfunktion zeitgemäße Alternativen zum Auto und eine "neue Beweglichkeit" mit viel weniger Fahrzeugen entstehen.
Die zugrundeliegenden Thesen:
- Der Erfolg des Autos beruht auf langfristigen politischen Bedingungen.
- Gleichzeitig hat das Auto die sozialen Strukturen der Gesellschaft verändert.
- Mittlerweile sind die Vorteile der Massenmotorisierung für die Gesellschaft verloren gegangen.
- Die Freude, mit dem Auto überall hinfahren zu können, ist dem Zwang gewichen, mit dem Auto überall hinfahren zu müssen.
- Der raumgreifende und entfernungsintensive Lebensstil hat an Attraktivität verloren, die Nutzungsintensität des Autos geht zurück.