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Mit einem empathischen Lernroboter interagieren, einen virtuellen Tag in der Drohnenfabrik verbringen oder mit Künstlicher Intelligenz Landwirtschaft betreiben: Im TouchTomorrow-Lab der Dr. Hans Riegel-Stiftung im Deutschen Museum Bonn können Zukunftstechnologien selbst erlebt und ausprobiert werden. Neue und funktionell überarbeitete Stationen nehmen die Museumsgäste jetzt noch besser in die Zukunft mit.

Das Deutsche Museum Bonn hat sich mit seiner Neuausrichtung zum Forum für Künstliche Intelligenz komplett neu erfunden. Mehrere dynamische Erlebnisräume zeigen die Grundlagen und aktuellen Entwicklungen der KI auf interaktive, unterhaltsame und leicht verständliche Weise. Einer der neu gestalteten Bereiche sticht schon seit Beginn der »Mission KI« hervor: Das TouchTomorrow-Lab der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurde bereits in der Frühphase der Neuorientierung im Deutschen Museum Bonn eingerichtet und stellt unter der Leitfrage »Wie soll unsere Welt von Morgen aussehen?« die perfekte Ergänzung und Erweiterung des zukunftsweisenden Ausstellungs- und Vermittlungskonzepts des Museums dar. 

»Digitale Technologien verändern unsere Welt von morgen und wir alle gestalten diesen Wandel. Wir sollten uns immer wieder die Fragen stellen, wie soll die Welt von morgen aussehen? Das Lab ist eine stringente Erweiterung unserer Kampagne TouchTomorrow und wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Deutschen Museum Bonn, Jugendlichen, Lehrkräften und auch Eltern, generationsübergreifend durch das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien ein weiteres mobiles Bildungsangebot bieten können. Ein gelungener Start in die nächste Entwicklungsphase des Zukunftslabors«, so Marco Alfter, Geschäftsführer der Dr. Hans Riegel-Stiftung. 

Im TouchTomorrow-Lab laden drei interaktive Stationen zur Beschäftigung mit Zukunftstechnologien ein. Dynamischer Wandel und Mitgestaltung sind hier ebenso Teil des Konzepts wie in den Erlebnisräumen zur »Mission KI«. Auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Einsatz im Museumsbetrieb werden die Stationen immer wieder inhaltlich und funktionell optimiert, um die Museumsgäste noch interaktiver in die Zukunft mitzunehmen. 

Neu gestaltete Virtual-Reality-Stelen ermöglichen beispielsweise die selbstständige Nutzung von VR-Anwendungen ohne aufwändige Einweisung. Einfach die passende Höhe einstellen und reingucken – schon befindet man sich mitten in einer Drohnenfabrik und kann den Produktionsprozess mit seinen Augen steuern. Daneben kann man an der Station Precision Farming ausprobieren, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll in der Landwirtschaft eingesetzt wird.

QTRobot: Neuer Publikumsliebling mit viel Empathie

Der Neuzugang QTRobot ist bereits ein Publikumsmagnet. In der Praxis wird der freundliche Lernroboter in lernpsychologischen Förderprogrammen für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) eingesetzt. Wie gut »QT« darin ist, die Stimmung seines Gegenübers zu erkennen, kann man im TouchTomorrow-Lab nun selbst ausprobieren. Die Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten, mit denen er insbesondere bei betroffenen Kindern im Vorschulalter Lernprozesse unterstützen kann, steht aktuell im Zentrum der Forschung des interdisziplinären Projekts MigrAVE, einem Verbund der FH Münster, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Rheinischen Fachhochschulen Köln. 

Auch für den Landschaftsverband Rheinland (LVR), der das Deutsche Museum seit vielen Jahren als Fördergeber unterstützt und sich am Ausbau inklusiver Museumsangebote im Rahmen seiner Projektförderungen beteiligt, ist der Lernroboter ein anschauliches Beispiel für das enorme Potenzial Künstlicher Intelligenz im Bereich Inklusion und Bildung für Menschen mit besonderem Förderbedarf. »Als Forum für Künstliche Intelligenz ist das Deutsche Museum Bonn die perfekte Umgebung, in der man dieses Themenfeld ohne Berührungsängste kennenlernen kann«, so Dr. Corinna Franz, LVR-Kulturdezernentin. »Wir begrüßen es sehr, dass eine Anwendung wie der Roboter QT in Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung hier so anschaulich erlebt und ausprobiert werden kann.«

Über die Dr. Hans Riegel-Stiftung

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung führt das gemeinnützige Vermächtnis des ehemaligen HARIBO-Mitinhabers Dr. Hans Riegel fort mit dem vorrangigen Ziel, junge Menschen entlang der Bildungskette bei der Gestaltung ihrer Zukunft zu fördern und nachhaltig zu begleiten. Zu einem der größeren Projekte der Stiftung zählt die Kampagne TouchTomorrow, in der es darum geht, die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft interaktiv zu entdecken. Basierend auf dem mobilen Mitmachlabor auf eigenem Schulhof, dem TouchTomorrowTruck, wurden zwei ausgewählte Exponate aus dem Truck, die Station Virtual Reality und die Station Precision Farming, im TouchTomorrow-Lab, dem Zukunftslabor im Deutschen Museum Bonn für die Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht. 

Über das Deutsche Museum Bonn – Forum für Künstliche Intelligenz

Erleben, verstehen, mitgestalten – das ist die »Mission KI« des Deutschen Museums Bonn. Künstliche Intelligenz (KI) ist die bedeutendste Technologie unserer Zeit. Doch was steckt dahinter und was kommt damit konkret auf uns zu? Im Deutschen Museum Bonn, der einzigen Zweigstelle des weltberühmten Deutschen Museums außerhalb Bayerns, laden dynamische Erlebnisräume zum Eintauchen in die Welt der KI ein. Interaktive und unterhaltsame Exponate und Demonstrationen machen Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der KI verständlich. 

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Marco Alfter (Geschäftsführer Dr. Hans Riegel-Stiftung) und Alexander Kukla (Stiftungsleitung) begrüßen den Lernroboter QT im Touch Tomorrow-Lab im Deutschen Museum Bonn 

Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk Foto: Dr. Hans Riegel-Stiftung/Roth
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Neue VR-Stelen im TouchTomorrow-Lab ermöglichen den virtuellen Ausflug in eine Drohnenfabrik

Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk Foto: Deutsches Museum/Lichtenscheidt
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