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26. Mai 2023 bis 20. Mai 2024

Raserei im Straßenverkehr ist alltäglich, endet regelmäßig tragisch und gipfelt im maximalen Unfallrisiko illegaler Autorennen. Grund genug, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen und vor allem der Frage: Wie stoppen wir den Temporausch?

Die Sonderausstellung über illegale Autorennen entstand im Deutschen Technikmuseum Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei. Das Verkehrszentrum ergänzt „Wahnsinn“ um einen lokalen Bezug.

Anhand von aktuellen Beispielen – wie dem sogenannten Kudamm-Raser-Fall, der 2016 zum Tod eines Unbeteiligten führte – wird der Frage nachgegangen,  warum manche PS-Begeisterte den „Geschwindigkeitskick“ rücksichtslos ausleben, und inwiefern historische Wurzeln einer automobilen Kultur sowie gesellschaftliche Leitbilder dazu beitragen.

Die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen führen die ausgestellten Unfallfahrzeuge drastisch vor Augen: Verschärfte Gesetzgebung und Strafverfolgung, Aufklärung und Verkehrserziehung, der Um- und Rückbau von Straßen sowie Fahrerassistenzsysteme zur Geschwindigkeitsbegrenzung sollen den Wahnsinn illegaler Autorennen eindämmen.

605illegale Straßenrennen jährlich in Bayern, vier Tote, 128 Verletzte

Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, ihre Meinungen und Vorschläge einzubringen und sich an drei Terminen hinter das Steuer eines Fahrsimulators zu setzen, um die eigene Reaktionsfähigkeit zu testen.

Programm zur Sonderausstellung

Die Wanderausstellung des Deutschen Technikmuseums ist in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei entstanden.