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Die Projektförderung des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums unter der damaligen Führung von Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat die Neuorientierung des Deutschen Museums Bonn zum zentralen Forum für Künstliche Intelligenz entscheidend geprägt. Als erste offizielle Vertreterin der Landesregierung in diesem Jahr besuchte am 4. Januar Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das Haus und verschaffte sich einen Eindruck von der beeindruckenden Entwicklung des Deutschen Museums Bonn.

Frau Ministerin Brandes wurde vom Team des Deutschen Museums Bonn unter der Leitung von Dr. Andrea Niehaus und Herrn Dr. Ulrich Kernbach vom Deutschen Museum München begrüßt. Mit dabei waren auch Frau Andrea Frank, Stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbands, und Herr Antonio Casellas als Vertreter des Fördervereins WISSENschaf(f)t SPASS.

Bei einem gemeinsamen Rundgang nahm die Ministerin die neu gestalteten Ausstellungsbereiche intensiv in Augenschein. Dabei regte sie an, sich mit weiteren KI-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen zu vernetzen. Ina Brandes zeigte sich von der Neuausrichtung rund um die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz überzeugt. Nordrhein-Westfalen sei für die Digitalisierung eine Leitregion. Der Fortschritt der digitalen Transformation sei längst zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden.

Zusätzlich zu den Projektmitteln des Landes NRW haben die Deutsche Telekom Stiftung, die Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Förderverein WISSENschaf(f)t SPASS die Neuausrichtung finanziell stark unterstützt. Wichtig sei es für die Zukunft, so Museumsleiterin Andrea Niehaus, das vielversprechende Projekt Deutsches Museum Bonn auf ein solides, langfristiges finanzielles Fundament zu stellen.

Sie zeigte auf, dass aktuell ein Konsortium von Gebietskörperschaften zur Finanzierung existiere, welches sich u. a. aus der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg Kreis, dem Kreis Ahrweiler und dem Kreis Euskirchen zusammensetzt. Auch der Stifterverband sowie die Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) tragen zur Basisfinanzierung bei. Die Zeiträume der zugesagten Beteiligungen an der Basisfinanzierung sind jedoch ebenso begrenzt wie die Projektförderung der »Mission KI« und erstrecken sich lediglich bis 2024 bzw. 2025. Große Sorgen macht sich das Deutsche Museum Bonn daher über die zukünftige weitere Finanzierung.

»WISSENschaf(f)t SPASS bemüht sich weiterhin, auch private Investoren und Stiftungen für dieses für unsere Region so zukunftsweisende Projekt zu gewinnen,« so Antonio Casellas.