Aufgrund der Einschränkungen, die im Friedensvertrag von Versailles für das deutsche Militär festgelegt waren, hatte sich die Führung der Reichswehr entschlossen, die Ausbildung von Jagdfliegern und Fliegerbeobachtern an einer Ausbildungsstätte in der UdSSR durchzuführen. Gemeinsam wurde festgelegt, dass die Reichswehr in Lipezk eine bisher von der Roten Luftflotte benutzte Fliegerschule ab Sommer 1925 übernimmt. Im weiteren Betrieb der Fliegerschule wurde die Einrichtung in immer stärkerem Maße auch als Erprobungsstelle für das fliegende Material der künftigen deutschen Luftwaffe benutzt. Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Aufbau der Fliegerschule und den für den Schulbetrieb eingesetzten Flugzeugen. Es wurden im Gegensatz zu bisherigen Veröffentlichungen zu diesem Thema sowohl deutsche wie auch russische Quellen bei der Erarbeitung des Manuskripts benutzt.
Referent: Dr. Peter Korrell
Eintritt frei, die Teilnehmerzahl ist aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften beschränkt, eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter fws@deutsches-museum.de