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Die Ka 6 war ein weitverbreitetes Leistungssegelflugzeug – bis zum Aufkommen von Segelflugzeugen in Kunststoffbauweise.

Sie stellt zugleich Höhepunkt und Abschluss der Holzbauweise dar. Von 1955 bis 1970 wurden über 1200 Stück in verschiedenen Varianten gebaut.

Der Segelflugzeugbau wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach den Entwurfsprinzipien der Leistungssegler aus den Dreißigerjahren fortgeführt. Als Höhepunkt und Abschluss dieser Entwicklung entstand im Jahre 1955 die Ka 6 bei Schleicher, dem ältesten und größten Hersteller von Segelflugzeugen. Der Firmengründer Alexander Schleicher (1911–1968) begann 1927 mit dem Bau von Segelflugzeugen auf der Rhön. Konstruiert wurde die Ka 6 von Rudolf Kaiser (1922–1991).  

Die ausgestellte Ka 6 BR des Deutschen Museums flog bis 1983 bei der Segelfluggruppe Maulburg im Südschwarzwald.

Technische Daten:

  • Hersteller: Alexander Schleicher GmbH & Co, Poppenhausen, 1958
  • Spannweite: 15,0 m
  • Rüstmasse: 185 kg
  • Beste Gleitzahl: 31,5 bei 76 km/h
  • Geringstes Sinken: 0,63 m/s bei 68 km/h
  • Flügelstreckung:  18,1
  • Flächenbelastung: 24,2 kg/m²