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Der Segelapparat ist die beste Flugzeugkonstruktion von Otto Lilienthal.

Otto Lilienthal (1848–1896) baute mehrere Exemplare von Normal-Segelapparaten: die erste „Serienfertigung“ eines Flugzeugs. Acht Käufer sind bekannt, darunter Alois Wolfmüller. Der Normal-Segelapparat entstand 1894; Lilienthal flog ihn am Fliegeberg in Berlin-Lichterfelde und am Gollenberg bei Stölln. Vom 15 Meter hohen Fliegeberg gelangen Lilienthal damit 80 Meter weite Flüge. In den fünf Jahren seiner Flugversuche bis zu seinem tödlichen Absturz am 9. August 1896 war er länger in der Luft als alle Flugpioniere vor ihm zusammen. Er nutzte die in mehr als 2000 Flügen gewonnene Erfahrung und entwickelte seine Gleiter technisch weiter.

Die ausgestellte Nachbildung entstand 1959 im  Deutschen Museum. Als Vorlage diente ein Original, das bereits 1904 aus dem Nachlass Lilienthals für das Museum erworben wurde. Das Original musste für die Ausstellung ersetzt werden, da es im Laufe der Zeit morsch und brüchig geworden war.

Operation Lilienthal

Technische Daten:

  • Spannweite: 6,7 m
  • Flügeltiefe: 2,4 m
  • Masse: ca. 20 kg
  • Gleitzahl: ca. 5
  • Fluggeschwindigkeit: ca. 10 m/s