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Die Eröffnung im Jahr 1992 war ein großer Tag: nicht nur für das Deutsche Museum und für Schleißheim, sondern für ganz Bayern und Deutschland. Am 12. September begrüßte der damalige Ministerpräsident Max Streibl die 2000 geladenen Gäste, Bundeskanzler Helmut Kohl steuerte ein Grußwort bei. 40 000 Besucher kamen allein am Eröffnungswochenende, gut 100 000 waren es 1992 bis zum Jahresende. Inzwischen sind es rund 3,5 Millionen Menschen, die die Flugwerft Schleißheim besucht haben – und am 17. und 18. September dürften noch ein paar dazukommen. Für sie gibt es an diesem Wochenende zur Feier des Jubiläums besondere Führungen, Vorführungen und Aktionen:

Der Luftsportverband Bayern lässt bei gutem Wetter über dem Freigelände seine Modellflieger kreisen und veranstaltet Drohnen-Rennen. Und wer sich vom Modellflug-Fieber anstecken lässt, kann sich gleich auf dem Modellbau-Flohmarkt mit Material eindecken.

Daneben gibt es draußen aber auch „große“ Flieger zu erleben: Verschiedene Luftsportvereine präsentieren ihre Maschinen und man kann direkt mit den Piloten ins Gespräch kommen. Und auch die Electra Solar Trainer – Prototyp eines doppelsitzigen Elektroflugzeugs – wird vorgeführt. Ein besonderes Highlight auf dem Außengelände ist die Transall, durch die an diesem Wochenende ebenfalls regelmäßig geführt wird.

Außerdem gibt es Führungen durch die Ausstellungen mit ihren mehr als 70 Fluggeräten vom Lilienthalgleiter bis zum Eurofighter. Gutscheine dafür sind an der Kasse erhältlich.

In der Flugzeugwerkstatt des Museums erklären die Restauratoren des Museums ihre Arbeit, und bei geführten Wanderungen über das Flugplatzgelände kann man viel über die Historie des ältesten noch in Betrieb befindlichen Flugplatzes in Bayern erfahren.

In der Ausstellungshalle ist der Fliegende Zirkus in Aktion. Im Montgolfierraum sind verschiedene Präsentationen geplant. Auf der großen Galerie oberhalb der Werfthalle informieren die Restauratoren über ihre Arbeit am original Lilienthalgleiter im dortigen Laborzelt. Und nicht zuletzt ist natürlich auch die aktuelle Sonderausstellung „Bombenwetter“ einen Besuch wert, die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie der Luftkrieg unsere Sprache und unsere Redewendungen beeinflusst hat.

Die Flugwerft Schleißheim hat Samstag und Sonntag jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Programm beginnt jeweils um 10 Uhr. Es gelten die regulären Eintrittspreise (8 Euro, ermäßigt 5 Euro, Familienkarte 17 Euro).

Mehr Infos über das Jubiläum und die Geschichte der Flugwerft sowie druckfähiges Bildmaterial zum Download gibt es auf der Presseseite des Deutschen Museums.