Vortrag von Dipl.-Ing. Hans-Dieter Tack, Deutsche Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten deutscher Luftfahrtgeschichte e.V. (GBSL)
In Halle/Saale entstanden ab 1934 die Siebel-Flugzeugwerke zunächst als Ableger des Leichtflugzeugbaus Klemm. Eigenentwicklungen (Reiseflugzeug Fh 104, Leichtflugzeug Si 204) und später vor allem Lizenzfertigungen (Focke-Wulf Fw 44 Stieglitz, Dornier Do 17, Junkers Ju 88/188) lasteten das Unternehmen und dessen Werk III in Schkeuditz bei Leipzig vor allem während des Zweiten Weltkriegs aus. Nach dessen Ende dienten die Produktionsanlagen auch der sowjetischen Besatzungsmacht für deren Zwecke und bildeten wenig später die Grundlage für den Flugzeugbau der DDR und über personelle Verflechtungen auch für die Flugzeugindustrie der Bundesrepublik.