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Wasser ist ein besonderer Stoff und prägt unseren Planeten wie kein anderes Element. Der Klimawandel wird die Verteilung von flüssigem und gefrorenem Wasser drastisch ändern. Die 45 großformatigen Fotografien von Berhard Edmaier präsentieren Wasser als wichtigste landschaftsgestaltende Kraft auf der Erde. Es sind zumeist Luftbilder, die in den verschiedenen Regionen der Erde aufgenommen wurden. Geografische und geologische Informationen dazu bieten die Bildtexte der Wissenschaftsautorin Angelika Jung-Hüttl.

Schon vor Jahrhunderten beschäftigten sich Naturforscher wie der berühmte italienische Universalgelehrte Leonardo da Vinci mit dem Wasser auf der Erde, mit seiner Rolle als Landschaftsgestalter.

Viele der antiken Philosophen ahnten damals bereits, was wir heute sicher wissen: Das Wasser auf unserem Planeten bewegt sich in einem immerwährenden Kreislauf zwischen Himmel und Erde – flüssig, gefroren zu Eis und gasförmig als Wasserdampf. Es besitzt die Fähigkeit, selbst harten Fels mit der Zeit aufzulösen oder zu zermürben, Sand und Steine Kilometer weit zu transportieren und an anderer Stelle wieder abzulagern. So verändert es die Landschaften und formt sie immer wieder neu.

Der Klimawandel nimmt Einfluss auf die Verteilung von flüssigem Wasser, Eis und Wasserdampf auf unserem Planeten. Noch lässt sich kein globaler Trend nachweisen, doch es gibt bereits deutliche Hinweise darauf: Die weltweit steigenden Temperaturen, die Erderwärmung heizt den Wasserkreislauf an – mit unabsehbaren Folgen.