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Fliegen zwischen Traum und Wirklichkeit

Schon die ersten Texte des Abendlandes berichten mit der Legende von Dädalus und Ikarus vom Fliegen. Die Geschichte des Fliegens wird oft als eine (Erfolgs-)Geschichte von Männern und Männlichkeit erzählt. Gleichwohl gab es schon seit Beginn der motorisierten Luftfahrt immer wieder Frauen, die mit den oder gegen die gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen Pilotin wurden.

Was bewegte die Frauen, ihren Traum vom Fliegen zu verwirklichen? Wie gingen sie damit um, wenn ihnen Steine in den Weg gelegt, sie manipuliert wurden? Wie ließen sie sich für das herrschende System instrumentalisieren? Und was hat sich heute für weibliche Piloten geändert? Diese und andere Fragen beantwortet die Ausstellung anschaulich. Im Mittelpunkt stehen die Biografien weiblicher Piloten darunter Melli Beese, Thea Rasche und Hanna Reitsch. Die Entwicklung der Luftfahrttechnik, Fliegen und Kleidung, der wirtschaftliche Kontext und manches mehr stellen die Bedingungen vor, unter denen die Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts flogen.