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Die Arado Ar 66d war ein Schulflugzeug Mit ihr bildete man Piloten, Beobachter und Bordschützen aus. Ab 1933 wurde sie in größeren Stückzahlen für die Luftwaffe gefertigt. Sie wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verwendet. Die Fachwerkbauweise war für Flugzeuge dieser Kategorie in den 20er und 30er Jahren typisch. Der Rumpf besteht aus geschweißten Stahlrohren. Am Stahlrohrgerüst sind außen Holzleisten angebracht. Sie verleihen dem Rumpf einen strömungsgünstigen Umriß. Das Gerüst ist mit Stoff bespannt. Belastende Kräfte werden nur vom Gerüst aufgenommen. Das Flugzeug war in den letzten Kriegsjahren in den Starnberger See gestürzt. Über Ursache und Hergang des Absturzes gibt es keine eindeutigen Hinweise. Das Schicksal der Besatzung ist ungeklärt. Am 13. November 1983 wurden Reste des Flugzeugs vom Bergungsunternehmen Reiner N. Collmann auf der Suche nach einem gesunkenen Segelboot zufällig gefunden und geborgen. Das Wrack lag 40 Jahre lang in etwa 80 m Tiefe. Die Reste des Flugzeugs sind hier als historische Dokumente in dem Zustand ausgestellt, wie sie gefunden wurden.

  • Spannweite:                                    10,0 m

  • Länge:                                               8,1 m

  • Abflugmasse:                                  1330 kg

  • Reichweite:                                     716 km

  • Gipfelhöhe                                       4500 m

  • Höchstgeschwindigkeit:               210 km/h

  • Triebwerk:                                       Luftgekühlter Achtzylinder V-Motor

                                                               Argus As 10 C mit einer Leistung

                                                               von 176 Kw (240 PS)