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Gleitflugzeug zur Anfängerschulung

Erstes Baujahr 1938. Der SG 38 ist der bekannteste und, mit mehreren tausend Exemplaren, meistgebaute Schulgleiter. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lernten die meisten Piloten auf diesem Typ das Fliegen. Nach dem Krieg setzte sich die Schulung mit Doppelsitzern durch. Die klassische Ausbildung im Segelflug begann vor allem aus finanziellen Gründen im Schulgleiter. Der Flugschüler flog von Anfang an allein. Dazu waren Flugzeuge nötig, die einfach zu fliegen, leicht zu reparieren und billig herzustellen waren. Für den Windstart und zur Gewöhnung an verkleidete Cockpits konnten die SG 38  mit einer Führersitzverkleidung, "Boot" genannt, ausgestattet werden.  

Der ausgestellte Schulgleiter ist ein Eigenbau der Luftsportgruppe Rastatt e.V. Er wurde von 1954 bis 1956 zur Schulung eingesetzt. Nachdem der Verein zur Doppelsitzerschulung überging, wurde er außer Dienst gestellt.

Technische Daten:

  • Hersteller: Luftsportgruppe Rastatt e.V., 1954
  • Spannweite: 10,4 m
  • Leermasse: 105 kg
  • Geringstes Sinken: 1,3 m/s bei 48 km/h
  • Gleitzahl: 10 bei 52 km/h