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Doppelsitziges Schul- und Übungs-Segelflugzeug mit Stahlrohrrumpf

Bis zum Juni 1951 war in Deutschland der Bau und der Betrieb von Segelflugzeugen verboten. Egon Scheibe wich daher nach Österreich aus und konstruierte den Doppelsitzer Mü 13 E „Bergfalke“.  Den Prototyp baute die Segelfliegergruppe Jenbach in Tirol. Nach der Aufhebung des Segelflugverbots kehrte Scheibe nach Deutschland zurück und nahm den Serienbau des „Bergfalken“ auf. Für den 11. August 1951 lud der Deutsche Aero-Club zum ersten bundesdeutschen Fliegertreffen auf die Wasserkuppe ein. Auf dem von über 50 000 Neugierigen besuchten Treffen erregte der „Bergfalke“ großes Interesse. Er wurde in der Folge zu einem der  meistverwendeten Flugzeuge in der seit dem  Zweiten Weltkrieg üblichen Doppelsitzerschulung. Das ausgestellte Flugzeug absolviert bis 1973 in 1686 Betriebsstunden 4738 Landungen.

Technische Daten:

  • Hersteller: Scheibe Flugzeugbau, Dachau, 1952
  • Spannweite: 17,20 m
  • Flügelstreckung: 15,8
  • Rüstmasse: 250 kg
  • Beste Gleitzahl: 28 bei 80 km/h
  • Geringste Sinkgeschwindigkeit: 0,7 m/s bei 65 km/h