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Das zweisitziges Leistungs-Segelflugzeug war eines der letzten mit Knickflügel.

Der Condor IV steht beispielhaft für viele Segelflugzeuge, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut, nach 1951 aber weiterentwickelt wurden. Heini Dittmar erzielte in den 1930er-Jahren mit den auf hohe Leistungen ausgelegten Einsitzern Condor I bis III große Erfolge. Nach der Wiederzulassung des Segelflugs in Deutschland 1951 entwickelte er aus dem Condor III den Doppelsitzer Condor IV. Ferdinand Schmetz und Alexander Schleicher bauten das Flugzeug in Serie. Ernst-Günther Haase erreichte im August 1952 mit dem Condor IV auf einem 100 km-Dreieckskurs die Geschwindigkeit von 80,9 km/h und er flog damit den ersten deutschen Weltrekord nach 1945.

Technische Daten:

  • Hersteller: Alexander Schleicher Segelflugzeugbau, Poppenhausen / Wasserkuppe, 1953
  • Spannweite: 18,0 m
  • Flügelstreckung: 15,2
  • Rüstmasse: 330 kg
  • Beste Gleitzahl: 30 bei 80 km/h
  • Geringste Sinkgeschwindigkeit: 0,71 m/s bei 70 km/h