Auf einen Kaffee mit Sara Nuru
Lesung und äthiopische Kaffeezeremonie im Deutschen Museum
Kaffee mit allen Sinnen erleben: In diesen Genuss kommen Kaffeefreunde am Sonntag, 1. März, ab 11 Uhr im Deutschen Museum. Sara Nuru liest aus ihrem Buch „Roots: Wie ich meine Wurzeln fand und der Kaffee mein Leben veränderte.“ Die Lesung wird begleitet von einer traditionellen äthiopischen Kaffeezeremonie. Zudem stehen Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ auf dem Programm.
Sie ist Unternehmerin, Model, Autorin und wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Botschafterin für fairen Handel ernannt: Sara Nuru. Mit ihrem Fair-Trade-Kaffeelabel „nuruCoffee“ unterstützt die gebürtige Münchnerin Frauenprojekte in Äthiopien. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Nuru für die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe. Die Organisation lädt jetzt in Kooperation mit „nuruCoffee“ und dem Deutschen Museum zur Lesung mit Sara Nuru ein.
In ihrem Buch „Roots“ erzählt Nuru ihre persönliche Geschichte, die sie immer wieder zu ihren äthiopischen Wurzeln und damit ins Mutterland des Kaffees führte. Eine äthiopische Kaffeezeremonie macht die Lesung zu einem besonderen Erlebnis. Den frisch gebrühten Kaffee aus dem klassischen Tongefäß „Jabana“ können Interessierte auch kosten. Zudem besteht die Möglichkeit, das Buch zu kaufen und von Sara Nuru signieren zu lassen.
Wer mehr über das Lieblingsgetränk der Deutschen erfahren möchte, kann nach der Lesung an einer Führung durch „Kosmos Kaffee“ teilnehmen. Auf 800 Quadratmetern präsentiert die Sonderausstellung alles über die Biologie, Chemie, Technik und Ökonomie bis hin zu Kult und Kultur rund um die begehrte Bohne. Mit über 250 000 Besuchern ist die Sonderausstellung schon jetzt eine der erfolgreichsten im Deutschen Museum.
Lesung, Kaffeezeremonie und Führung sind im Museumseintritt enthalten.
Anmeldung bis 28. Februar unter: anmeldung@menschenfuermenschen.org
Über nuruWomen e. V.
nuruWomen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2018 in Berlin von Sara und Sali Nuru gegründet wurde. Zweck des Vereins ist die Förderung von Frauen in Schwellenländern, insbesondere in Äthiopien. Durchgeführt wird dies mittels Aufklärungs- und Bildungsarbeit, der Organisation von Trainingskursen für Mikrokreditteilnehmer sowie der Vergabe von Mikrokrediten. Finanziert werden die Projekte durch die Einkünfte des Kaffee-Start up nuruCoffee sowie durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen.
Über Menschen für Menschen
Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit fast 40 Jahren nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit in Äthiopien. In aktuell elf Projektregionen setzen rund 640 fest angestellte und fast ausschließlich äthiopische Mitarbeiter gemeinsam mit der Bevölkerung die integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte um. Dabei verzahnt die NGO rund 380 Maßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen miteinander und befähigt die Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Den Grundstein für die Stiftung legte 1981 der Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) in der Sendung „Wetten, dass...?“. Menschen für Menschen trägt durchgehend seit 1993 das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).