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Publikation

Harald Lesch, Jürgen Teichmann, Wilhelm Vossenkuhl, Arthur Stinner

Und sie bewegt sich doch!

Im Spätherbst 1609, vor ziemlich genau 400 Jahren, richtete Galilei sein Fernrohr zum ersten Mal auf dem Himmel und fand unglaubliche Dinge: Berge auf dem Mond, 4 Gestirne, die um den Jupiter kreisten, unzählig viele Sterne der Milchstraße. Er wurde mit einem Schlage weltberühmt. Auch die intellektuellen Führer der katholischen Kirche bewunderten seine Entdeckungen. Doch als er damit begann, das Weltbild des Kopernikus zu verteidigen, wuchs die Anzahl seiner Gegner schnell. Nur wenige, wie der Deutsche Johannes Kepler, der im gleichen Jahr 1609 die Gesetze der elliptischen Planetenbahnen veröffentlicht hatte, blieben uneingeschränkt auf seiner Seite. Kurz nach diesen Entdeckungen Galileis und Keplers – die uns übrigens 2009 als »Internationales Jahr der Astronomie« beschert haben – waren noch halbwegs faire Diskussionen über solche Weltbilder in Italien möglich, sofern sie akademisch blieben.


Und sie bewegt sich doch!
Streitgespräch über Erde, Sonne und Weltall zwischen den Herren Hofmathematikern Galileo Galilei, Johannes Kepler und seiner Eminenz Kardinal Bellarmin
2010 Deutsches Museum
64 Minuten
Buchhandelspreis 9,00 €