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Wir haben unsere Mitglieder eingeladen sich fotografieren zu lassen mit ihrem Lieblingsexponat. Sie geben der Faszination für Wissenschaft und Technik und fürs Museum ein Gesicht. Sie teilen diese Faszination mit uns.

Alles Chemie oder nicht

Ioannis Dimitriou (46) und Nousin (47) mit den Söhnen Philipp (14), Stephan (12) und Alexander (12), Marzling, Mitglied seit 2011

Es geht immer die ganze Familie ins Museum...

"Der „Hahn-Meitner-Straßmann Tisch“ stellt für mich eines der absoluten Highlights des Museums dar. Man erwartet nicht, dass ein so bahnbrechendes Ereignis, welches unser Leben sowohl ins positive als auch ins Negative verändert hat und weiterhin tut, in einem relativ einfachen Aufbau stattgefunden hat. Das Experiment, dass auf einem reinen chemischen Weg realisiert wurde, erscheint harmlos und primitiv, jedoch sind dessen Folgen von enormer Bedeutung. Das Unsichtbare zu verstehen, beherrschen und sogar manipulieren zu können, war ein andauernder Prozess dessen Ursprünge ca. 2400 Jahre in der Vergangenheit liegen. Dieser Tisch stellt einen Meilenstein dieser Reise dar, um den Mikrokosmos zu verstehen. Wie schön wäre es, Otto Hahn, Fritz Straßmann und Lise Meitner zusammen mit Democritus (dem griechischen Denker, der das Konzept des Unzerteilbaren eingeführt hat) an diesem Tisch zu bringen!"

Schau mal nach oben

Andreas Bayerl (44) mit seinen Kindern Fini (4) und Bene (6), Zorneding, Mitglied seit 2006

Seit langen Jahren Mitglied aus Begeisterung fürs Museum: "Wann immer wir Kontakt mit Menschen aus dem Deutschen Museum haben - sei es bei den Sommerfesten oder auch im Gespräch mit Mitarbeitern im Museum, da kommt einem so wahnsinnig viel Positives entgegen. Wir freuen uns immer wieder ein Umfeld mit so vielen tolle Menschen erleben zu dürfen." Die Begeisterung für die Raumfahrt teilen alle drei.

Auch kleine, unscheinbare Dinge können die Welt verändern

Uwe Dalisda (64), Fürstenfeldbruck, Mitglied seit 2019

"Kaum eine Erfindung hat so großen Einfluss auf die Entwicklung/Verhaltensweise der Gesellschaft genommen, wie die Erfindung des Transistors. Ohne Transistoren gäbe es keine digitale Transformation, keine Computer mit immensen Rechenleistungen, Handys, digitale Bildverarbeitung, Navigationssysteme etc., die in allen unseren Lebensbereichen Einzug gehalten haben.

Mich fasziniert die Geschichte dieses „Transistor 9“. Produziert wurde er wohl Anfang der 1950er Jahre und war ein „handverlesenes“ Muster, möglicherweise noch von den Erfindern Bardeen/Brattain persönlich. Und dann findet man, mehr als 50 Jahre später, einen dieser historisch einmaligen Ur-Transistoren in einer Streichholzschachtel (!). Die Wahrscheinlichkeit diese heute noch zu finden, tendiert fast gegen Null. Das ist wie das Auffinden einer „Blauen Mauritius“ für einen Briefmarkensammler."

Pont de Neuilly en miniature

Javier Ramos (51), München, Mitglied seit 2017

"Warum ich Mitglied bin? Es gibt mehrere Gründe. Zum Beispiel meine drei Kinder... Grundsätzlich gefallen mir die Führungen. Aber die Führungen speziell für Mitglieder sind schon was ganz Besonderes. Hauptsächlich die spannenden Anekdoten und das unglaubliche Hintergrundwissen der Kuratoren fasziniert mich immer wieder auf Neue.

Ich glaube ich liebe Brücken, weil sie mir helfen Abgründe zu überbrücken. Auch im übertragenen Sinne. Ich muss nicht immer mutig sein. Ich kann es mir bequem machen und einfach über die Brücke laufen. Und von der Seite betrachtet faszinieren mich Brücken oft als Kunstwerke in der Landschaft. Weil sie oft das Landschaftsbild eben gerade nicht zerstören sondern veredeln. Und so verschmelzen Natur und Brücke zu einem neuen wunderbaren Meisterwerk."

Foucaultsches Pendel

Isa Kaiser (67), Rudolstadt, Mitglied seit 2019

"Ich bin Mitglied aus Neugier geworden. Ich möchte alle Abteilungen im Museum ansehen. Da ist die Mitgliedschaft sehr praktisch."

"Das Pendel gefällt mir, weil es eines der Exponate ist, das die Erforschung/Erkenntnis eines kleinen und wichtigen Teils unseres Lebens anschaulich macht, weil ich den Aufwand des Museums schätze, das Experiment in sein Spektrum aufzunehmen, weil ich es als wichtig empfinde, junge Menschen für MINT zu interessieren und das Pendel dafür geeignet halte."

Hauptsache es fliegt

Neva Scheibenzuber (35) mit Wolfgang (38) und ihren Kindern Nina (4) und Nicolas (2), München, Mitglied seit 2021

"Das Deutsche Museum mit seinem liebevoll gestalteten Kinderbereich und den spannenden Ausstellungen ist für uns mittlerweile ein regelmäßiger Bestandteil unserer Familienaktivitäten, an dem wir alle Freude haben und immer wieder Neues entdecken.
Schon nach dem ersten gemeinsamen Besuch war uns klar: Hier gehen wir öfter hin, wir machen gleich eine Jahresmitgliedschaft.
Ganz besonders begeistern können wir uns für alles was fliegt. Unser Highlight dabei ist die „Tante Ju“, ein Meilenstein deutscher Luftfahrtgeschichte, die sich im Deutschen Museum von außen wie auch von innen bestaunen lässt."

Immer wieder wilde Toneffekte

Peter (46) mit Sohn Lars (9), Mitglied seit 2018

Die Mitgliedschaft ist attraktiv, da das Museum so groß ist, dass es Stoff für viele Besuche bietet. Auch durch die Mitnahmeregel lohnen sich dann kürzere Besuche mit Kind.

"Unser Lieblingsstück ist der Synthesizer in der Musikinstrumenteausstellung, ohne dessen Bedienung kein Besuch auf der Museumsinsel enden darf. Den finde ich super, weil man dort Elektronik per Hand erfahren kann und mit den erzeugten Tönen eine direkte Erfolgskontrolle hat. Der modulare Aufbau zerlegt die Aufgabe (Tonerzeugung und -variation) in einfach verständliche Häppchen. Lars kennt ähnliche Anwendungen von Apps auf dem Tablet, aber die Grundprinzipien selbst mit Kabeln herzustellen und zu verbinden, ist eindrücklicher. Und man kann natürlich eine unendliche Anzahl wilder Toneffekte erzeugen."

U-Bahn ins Museum

Frederik Ropelius (51), Kilchberg/Schweiz, Mitglied seit 1987

"Mit 14 Jahren war ich zum ersten Mal im Deutschen Museum und war sofort begeistert, so dass ich direkt Mitglied wurde. Bei meinen Besuchen (aus Hamburg) in München bin ich jedes Mal ins Museum gepilgert. Begeistert war ich immer von der Verkehrsausstellung. Vielleicht hat dies auch meinen späteren Berufsweg mitgezeichnet, heute bin ich Verkehrsingenieur.
Mit dieser U-Bahn bin ich Ende der 80er Jahre oft durch die Stadt ins Museum gefahren, so dass ich mich freue, dieses Fahrzeug jetzt auch in der Ausstellung zu finden."

Urlaubsflieger für zwei

Konstantin Pfliegl (43) mit Sohn Felix (9), München, Mitglied seit 2016

"Die Luftfahrtausstellung fasziniert uns besonders. Hier erfahren wir, weshalb unsere Urlaubsflieger überhaupt abheben und wie das Ganze technisch funktioniert. Viele interessante Details der Ausstellung entdeckt man aber erst, wenn man mehrmals zu Besuch ist - und dazu haben wir mit unserer Mitgliedschaft so oft wir möchten die Gelegenheit.“

Ohr an Ohr

Dorothea Turina-Förster (70), Gröbenzell, Mitglied seit 1983

Seit mehr als 40 Jahren Mitglied im Deutschen Museum mit dem Motto: bei jedem Besuch immer wieder Neues entdecken.

"Mein Tipp: Gesundheit von Kopf bis Fuß. Das Ohr-Exponat spricht mich an, man kann schön tief in den Gehörgang schauen. Zudem gibt es viele spannende, interaktive Stationen in der Ausstellung. Ein Besuch lohnt sich!"

Heavy Metal in der Robotik

Willi Müller-Basler (71), München, Mitglied seit 1986

Erster Museumsbesuch 1969 zur Abschlußfahrt der Berufsschule Schweinfurt. Schönste Überraschung im Deutschen Museum: In der Maschinenabteilung eine Kugelsortiermaschine, die meine Lehrfirma gebaut hat. Der Beginn einer langen Freundschaft... Die Zuse Z23 auf der die Diplomarbeit zum Abschluss des Maschinenbau-Studiums geschrieben wurde, ist jetzt auch im Deutschen Museum. Seltsamste Aktion im Deutschen Museum: Windelwechsel eines Sohnes auf der (sehr ergonomischen) Lokführer-Holzsitzfläche der ersten Elektrischen Eisenbahn von Siemens. Wickelstationen gab es 1985 noch nicht (in Toiletten für Männer sowieso undenkbar). 

"Das lustigste Objekt für mich... Heavy Metal in der Robotik - Compressorhead alias Fingers. Nicht bei den Musik-Automaten sondern bei der Robotik, die insgesamt sehr interessante Objekte und Informationen bietet. Aber der Kerl, einfach genial. Ihn dann noch mit diesen lustigen Cowboystiefeln auszustatten, zeigt einen Humor der Extraklasse. Mein Kompliment dafür!"

Lieblingsstück Nebelkammer

Roland Gröber (81), Leverkusen, Mitglied seit 1980

"Seit fast 70 Jahren regelmäßiger Besucher des Deutschen Museums. Zunächst als Schüler mit den Eltern, dann als Lehrling und später als Student. Eine Mitgliedschaft im Deutschen Museum war programmiert, und auch nach Studium und Wegzug aus München wurde sie behalten. Als die zwei Söhne "museumsreif" waren, wurden die sporadischen Museumsbesuche natürlich Familienausflüge."

"Mein Lieblingsstück ist die Nebelkammer. In all den Jahren stand ich immer wieder fasziniert davor (falls sie nicht außer Betrieb war) und beobachtete, viel länger als vor anderen Exponaten, die Spuren der Teilchen, die vielleicht auch gerade durch meinen Körper gerast sind und nun von der Nebelkammer sichtbar gemacht wurden. Anfangs freute ich mich nur an den Spuren. Später machte mich das Wissen über die sichtbar gemachte Strahlung immer wieder auch sehr nachdenklich."

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Wussten Sie, dass die Sammlung des Deutschen Museums weit mehr als 100.000 Objekte umfasst? Davon sind rund 25.000 Exponate derzeit in den Ausstellungen zu sehen: von der riesigen Transall bis zum winzigen Mikrochip, vom allerersten Benzinauto bis zum modernen OP-Tisch. Lauter Lieblingsstücke – und welches ist Ihres?

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