Musik weckt Erinnerungen – und das kann auch Menschen mit Demenz helfen. Deshalb bietet das Deutsche Museum spezielle Führungen durch seine Ausstellung „Musikinstrumente“ an. Die nächste Führung findet an diesem Donnerstag, 11. April, um 15 Uhr statt.

Das Deutsche Museum bemüht sich sehr um größtmögliche Barrierefreiheit und Inklusion. Es gibt Führungen für Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigungen – und auch für Menschen mit Demenz. Sandra Kittmann, beim Museum verantwortlich für Barrierefreiheit, erklärt: „Viele Studien belegen, dass Musik dazu beitragen kann, bei Menschen mit Demenz die Motorik zu verbessern, die Stimmung zu heben, das Sozialverhalten zu stärken und die Kommunikationsfähigkeit zu fördern.“ Deshalb ist die Ausstellung „Musikinstrumente“ für Führungen für Menschen mit Demenz besonders gut geeignet, denn viele Instrumente dort sind spielbar – und dadurch lässt sich Musik in der Ausstellung erleben. Sandra Kittmann ergänzt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Musikinstrumenten-Ausstellung sind speziell geschult für solche Führungen und sind engagierte Vermittler, die bereits viel Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Demenz haben.“ Bei den Führungen gibt es auch die Möglichkeit, selbst Musik zu machen: Eine Veeh-Harfe wird vorgeführt und zum Selbstspielen angeboten.

Die nächste Führung findet am Donnerstag, 11. April, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist die Information in der Eingangshalle des Museums. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Das Programm ist für Einzelpersonen mit Begleitpersonen gedacht. Der Eintritt ist Museum ist für Menschen mit Schwerbehindertenausweis ermäßigt, Begleitpersonen haben freien Eintritt. Die Führung selbst ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten – per Mail an besucherservice@deutsches-museum.de oder telefonisch unter 089-2179 333. Mehr Informationen gibt es hier: www.deutsches-museum.de/museumsinsel/programm/veranstaltung/fuehrung-fuer-menschen-mit-demenz