Die Herstellung von Gebrauchs- und Konsumgütern in großen Mengen ist für uns heute selbstverständlich. Sie ist mittelbar oder unmittelbar mit dem Einsatz von Werkzeugen und Werkzeugmaschinen verbunden. Zwischen den ersten Handwerkzeugen – wie Faustkeil und Fidelbohrer – und den heute gebräuchlichen Werkzeugmaschinen lagen viele Entwicklungsschritte.
Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden leistungsfähige Dreh- und Bohrmaschinen sowie Fräsmaschinen. Erst sie ermöglichten die universelle Nutzung von Metall als Werkstoff. Die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und des täglichen Lebens, die die neuen Produktionsmethoden gemeinsam mit der Dampfmaschine bewirkten, waren grundlegend. Man spricht von der „industriellen Revolution“. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts kam aus den USA ein Verfahren, das einen weiteren Paradigmenwechsel einleitete: die numerische Steuerung (NC, engl. für „Numerical Control“). Sie übernahm die Bedienung der Maschine – eine Aufgabe, die bis dato Menschen vorbehalten war.
Die Ausstellung zeigt in drei der jeweiligen Zeit nachempfundenen Räumen die Geschichte der Werkzeugmaschinen. Die Exponate sind größtenteils funktionsfähig und werden vorgeführt.
Führung durch die Ausstellung Werkzeugmaschinen in Ebene 0