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Schul- und Übungssegelflugzeug mit zwei nebeneinander angeordneten Sitzen

Das besondere an der Göppingen Gö 4 ist, dass die beiden Sitze nicht wie üblich hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet waren. Dies war ein Beitrag zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer, der allerdings etwas auf Kosten der Flugleistung ging. Der Platz für die parallele Sitzanordnung wurde dadurch gewonnen, dass Ellenbogen und Schultern der Besatzung in die Flügelwurzeln hineinragten. Die Bauweise des von Wolf Hirth konstuierten Flugzeugs war konventionell in Holzbauweise. Die Gö 4 flog erstmals im November 1937 und wurde anschließend bei Hirths Flugzeugbau in Serie hergestellt. Bis 1943 entstanden über 100 Exemplare. Wie eine Reihe anderer bekannter Segelflugzeuge wurde auch die Gö 4 in den 1950er-Jahren wiederaufgelegt; zwischen 1951 und 1954 produzierte Hirth noch einmal 21 Exemplare.

Die ausgestellte Goevier flog von 1952 bis 1976 bei der Flugsportvereinigung Celle.

Technische Daten:

  • Hersteller: Wolf Hirth Flugzeugbau, Nabern/Teck, 1952
  • Spannweite: 14,8 m
  • Flügelstreckung: 11,5
  • Rüstmasse: 235 kg
  • Beste Gleitzahl: 20 bei 70 km/h
  • Geringste Sinkgeschwindigkeit: 0,9 m/s bei 60 km/h