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Eigenstartfähiger Motorsegler, dessen Motor im Segelflug in den Rumpf eingefahren wird 

Er ist der Wegbereiter der heute weit verbreiteten Motorsegler mit Klapptriebwerk. Die andere Bauart sind Motorsegler mit fest eingebautem Motor, wie die Valentin Taifun. Die Bauart mit einklappbarem Motor hat den Vorteil, dass die Leistungen und Flugeigenschaften im Segelflug trotz des Motors nicht wesentlich schlechter werden.

Motorsegler sind nicht auf Windenstart oder Flugzeugschlepp mit den dafür notwendigen Helfern angewiesen. Der Motor ist Starthilfe, aber auch „Flautenschieber“ bei nachlassender Thermik und verringert das Außenlanderisiko.

Bei der AK 1 sind die Flügel und das Leitwerk in Metallbauweise gefertigt, der Rumpf besteht aus einem Stahlrohrfachwerk, das mit einer Schale aus GFK (Glasfaserverstärktem Kunststoff) verkleidet ist. Antrieb, Motor und Luftschraube bilden eine Einheit, die als Ganzes ausgefahren wird.

Die AK 1 ist ein Einzelstück, das am 9. Januar 1971 zum ersten Mal flog. Der letzte Flug fand am 18. Oktober 2008 statt.

Technische Daten:

  • Hersteller: Akademische Fliegergruppe Karlsruhe, Karlsruhe, 1971
  • Spannweite: 15,0 m
  • Flügelstreckung: 15,65
  • Flächenbelastung: 26,5 kg/m²
  • Leermasse: 300 kg
  • Geringstes Sinken: 0,68 m/s bei 70 km/h
  • Beste Gleitzahl: 30 bei 80 km/h
  • Steigleistung: 1,6 m/s
  • Geschwindigkeit: 100 km/h
  • Antrieb: Vier-Zylinder-Zweitaktmotor Hirth F 10 A1a
  • Leistung: 19 kW bei 5000 U/min